Es lässt sich nur erahnen, welches Martyrium der Polizeihund „Zorro“ in seiner letzten Stunde erlebt haben muss, eher er einen qualvollen Hitzetod starb. Die Obduktion an der Veterinärmedizinischen Universität Wien belegte nun, dass Zorro an den Folgen eines „akuten Schocks“ aufgrund der Hitze im Auto starb.

Als vergangenen Montag, den 30.7.2018, Medien vermeldeten, dass ein siebenjähriger Polizeidiensthund qualvoll in einem Auto verendet sein soll, wollte man nicht recht glauben, dass etwas so vermeidbares einem Polizeidiensthundeführer passieren konnte. Doch wenige Tage später ist es traurige Gewissheit – der Holländische Schäferhund aus der österreichischen Zucht „of Flying Attacks“ führte in seiner Hundebox im Privatauto des Polizeidiensthundeführers einen Todeskampf und starb letztlich einen „akuten Schocktod“. Er soll sich dabei aus Verzweiflung so sehr in die Gitterstäbe seiner Box verbissen haben, dass seine Bergung äußerst schwierig war.
2 Stunden im Auto eingesperrt
Der 51-jährige langjährige Diensthundeführer gab an, das Auto gegen 10:00 Uhr Vormittag im Schatten an der sogenannten Turzawiese im steirischen Ilz geparkt und das hintere Fahrzeugfenster sowie die Heckklappe zum Teil geöffnet zu haben. Doch bei Temperaturen weit über 30°C entwickelt sich ein Auto innerhalb kürzester Zeit zum tödlichen Backofen. Gegen 12:25 Uhr kehrte der Mann zu seinem Auto zurück und fand seinen Hund bereits tot auf.
Hundeführer bereits seiner Funktion enthoben
Polizeisprecher Leo Josefus gab an, dass der betroffene Beamte inzwischen vom Innenministerium (BMI) seiner Funktion enthoben wurde. Ihm drohe nun einerseits eine strafrechtliche Verfolgung wegen des Verdachts der Tierquälerei und intern werde gegen den Mann nach Disziplinarrecht ermittelt, da er durch das lange Zurücklassen des Hundes im Auto klar gegen die internen Richtlinien verstoßen habe.
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